Schloss Mosigkau

Schloss und Park Mosigkau

Perle des Rokoko

Schloss Mosigkau wurde für die Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau (1715-1780) als Sommersitz erbaut. Das heute liebevoll als das »kleine Sanssouci« bezeichnete Haus mit Garten zählt zu den letzten weitgehend erhaltenen Rokokoensembles Mitteldeutschlands.

Die Lieblingstochter des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau, Anna Wilhelmine, ließ ab 1752 das Schloss Mosigkau errichten. Erste Entwürfe dafür stammen vermutlich vom Architekten des Schlosses Sanssouci: Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff. Auch die unverheiratete Prinzessin hat selbst mit viel Geschick und Einfühlung das Haus mit ausgestaltet. Höhepunkt des Rokoko-Ensembles ist der Gartensaal. Er enthält eine der seltenen, nahezu vollständig erhaltenen sogenannten barocken Gemäldehängungen Europas. Darunter sind beachtliche Werke hauptsächlich flämischer und holländischer Meister, u. a. von Anthonis van Dyck, Peter Paul Rubens oder Jan Brueghel d. Ä.

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