Ausstellung Postkarten

Mosigkau- nur ein kleiner Vorort von Dessau?“

ist der Titel einer Ausstellung, die im MOSIGKEUM in der Mühlenstraße 7 vom Sonnabend, dem 8. Bis Sonntag, dem 16. Juni 2024 zu sehen sein wird.

Der Aussteller ist der Mosigkauer Sammler Herr Ulf Kassebaum. Er gehört dem Bund Deutscher Philatelisten e.V. an und hat im Laufe der Zeit zahlreiche Ganzsachen, Briefmarken, Briefe, Postkarten und andere Dokumente gesammelt. Einen „nur kleinen“ Teil seiner Heimatsammlung wird er im MOSIGKEUM zeigen. Es sind ausgewählte Objekte, die in engem Zusammenhang zur Geschichte unseres Heimatortes Mosigkau stehen und die in annähernd chronologischer Reihenfolge präsentiert werden. Als Laie glaubt man gar nicht, wieviel Aussagekraft zum Beispiel ein (auch leerer) Briefumschlag mit oder ohne Briefmarken hat. Oder, was die Kontrollvermerke , Stempel und Aufkleber auf den Postsachen zu bedeuten haben. Außerdem werden historische Postkarten, Ansichtskarten und sehr alte Dokumente zur Post- bzw. Geldbeförderung zu sehen sein, die darüber hinaus wiederum besondere Zustände von Bauwerken wie unserer Kirche, unseres Schlosses oder einzelner Häuser von Mosigkau zeigen. Auch Briefbögen in alter deutscher Schrift (mit beigefügter Übersetzung!) berichten über spezielle Vorgänge, die im Zusammenhang mit örtlichen Ereignissen, Institutionen bzw. Persönlichkeiten in Mosigkau stehen.

Kurz gesagt, es ist eine Ausstellung, die an Hand von Originalen auf spezielle Art und mit besonderen Mitteln Aussagen zu unserer über 750-jährigen Ortsgeschichte macht, der wir im Jahr 2022 besondere Aufmerksamkeit schenken durften.

Der Heimatverein lädt alle Neugierigen herzlich zum Besuch ein.

Bildunterschrift:

Vorderseite:

Ansichtskarte mit dem Gasthof „Brauner Hirsch“

Bildunterschrift:

Rückseite:

Eine Grußkarte der Feuerwehrkameradschaft (Mosigkau) vom Feuerwehrfest am 7. Juli 1907 an den Herzoglichen Fußjäger Alaganija in der Raumerstraße in Dessau. Unterzeichnet hat auch der Initiator der Gründung der Mosigkauer Feuerwehr, Amtmann und Gutsverwalter des Stiftsgutes Matthäi.